Digitalisierung in der Quartiers- und Nachbarschaftsarbeit
Die Digitalisierungswelle hat längst auch soziale Arbeitsfelder erreicht. Es geht weniger darum ob, sondern vielmehr darum wie und mit welchem Anspruch wir den zukünftigen Herausforderungen begegnen. Dazu benötigt es klare Vorstellungen, Kompetenzen und Rahmenbedingungen, die es uns erlauben digitale Prozesse unter unseren jeweiligen Leitbildern zu gestalten.
Als Organisationen, seien diese nun verbandlich, kommunal oder ehrenamtlich organisiert, dürfen wir den Anschluss nicht verlieren. Es geht darum neue Kommunikationswege zu erschließen, damit wir Kontakt halten mit unserer Zielgruppe und uns neue Interessierte erschließen.
Mit der Einführung digitalisierter Angebote oder dem Umbau vorhandener Strukturen werden neue Engagementfelder für ältere Menschen erschlossen und Prozesse teilweise auf den Kopf gestellt. Manche Tätigkeiten verändern sich stark oder fallen weg, neue ergeben sich. Allein aus wirtschaftlichen Gründen sind wir angehalten unsere Abläufe zu überdenken und neu zu strukturieren. Die aus unserer Sicht größte Chance liegt darin neue Wege für Partizipation zu erschließen, neue Angebote zu schaffen, die es mehr Menschen ermöglichen an unseren Angeboten teilzuhaben und mitzuwirken.
Wir dürfen dabei aber nie aus den Augen verlieren, dass die Technik immer nur das Werkzeug zur Erreichung unserer Ziele sein darf und wir aufgrund unseres sozialen Auftrags eine besondere Verantwortung für benachteiligte und schwer erreichbare Gruppen tragen.