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Viele Organisationen und Initiativen sind zurzeit damit beschäftigt Ihre Angebote oder zumindest Teile davon digital neu oder umzugestalten bzw. diese zu erweitern.
Die Auswahl einer Software bzw. des richtigen Dienstes ist eine grundlegende Entscheidung. Unter Umständen bindet sie Sie über längere Zeit an einen Anbieter und erfordert eine hohe Investition in Form von Geld und/oder Zeit und birgt eine gewisse Abhängigkeit von einem Anbieter/Produkt. Sie sollte nicht allein im stillen Kämmerlein getroffen werden, sondern es sollten alle beteiligten Interessengruppen im Vorfeld einbezogen werden.
In einer Organisation sollte die Entscheidung über das Projekt von der Spitze getragen werden. Beziehen Sie bereits im Vorfeld (der Konzeption) Ihre Leitungsgremien mit in den Auswahlprozess ein.
Bedenken Sie grundsätzlich, dass die Software das Werkzeug zur Erfüllung eines Ziels ist und nicht das Ziel vorgeben darf.
Unter besonderer Beachtung der in der Regel eher geringen Budgets der Einrichtungen und Organisationen in der Seniorenarbeit, sollte das Thema Nachhaltigkeit von Beginn an mitgedacht werden. Wenn Sie mit bürgerschaftlich Engagierten Menschen zusammenarbeiten, sollten Sie nie die Aspekte der Freiwilligkeit und des Risikomanagements aus den Augen verlieren.
In der Praxis konnten wir oft beobachten, dass die Einführung einer Software an die Kompetenzen oder Vorlieben einer einzelnen Person gebunden ist. Jemand kennt da etwas oder hat etwas gehört oder bringt etwas mit. Das ist ein Ansatzpunkt, auf den man zurückgreifen kann, dennoch zufallsgesteuert und im Nachhinein häufig nicht nachvollziehbar. Sowohl im Arbeitsleben wie auch im Engagement wechseln Personen. Die Organisation muss also entsprechendes Augenmerk darauflegen, dass das Werkzeug auch bei einem Wechsel der Beteiligten verfügbar und nutzbar bleibt.
Die vorliegende Checkliste/Arbeitshilfe dient als Grundlage für eine Gruppendiskussion, in der sie sich über einzelne Punkte verständigen und sicherstellen, dass sie über die gleichen Dinge sprechen. Es wird also immer auch einen Teil geben, in dem die einzelnen Bausteine erläutert bzw. erklärt werden müssen.
Es ist sinnvoll eine entsprechende Team- oder Projektgruppensitzung einzuberufen und im Vorfeld eine Person mit der Vorbereitung und Moderation zu beauftragen. Diese sollte die im weiteren aufgeführten Recherche-Vorschläge umsetzen und selbst sicher im Thema sein. Besonders vorteilhaft wäre es, wenn diese Person Kompetenzen aus den Arbeitsfeldern mit älteren Menschen und digitalen Themen mitbringt.
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