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Einführung in das Thema

Das Engagement sowie die Menschen, die sich engagieren, können durch den Einsatz digitaler Technologien unterstützt und gestärkt werden, indem bestehende Arbeitsprozesse transparenter und effizienter gestaltet werden und der Zusammenhalt im Team gestärkt wird. Dadurch können Zugänge zum Engagement erleichtert, Teilhabe gestärkt und die Aufrechterhaltung der Tätigkeit im Engagement unterstützt werden.

Damit dies gelingt, stehen die Organisationen und Gruppen im Engagement-Sektor und auch insbesondere in der Senior:innenarbeit vor vielen Herausforderungen. Denn die (digitale) Zusammenarbeit muss organisiert und gepflegt werden, sodass niemand auf der Strecke bleibt. Neben fehlenden Ressourcen sowie mangelndem Wissen scheitert es oft auch an einer Flexibilität mit Blick auf die Einführung digitaler Arbeitsweisen. Gleichzeitig muss das richtige Tool gefunden werden. Und das in einer schnelllebigen, digitalen Welt.

Wenn es in der Senior:innenarbeit nun gelingen soll, bestehende Arbeitsprozesse zu digitalisieren, stehen wir vor der Herausforderung, Ressourcen zu bündeln, Wissen zu teilen und dadurch Digitalisierung nachhaltig zu denken. Nur dann kann es letztendlich gelingen, dass die koordinierenden Personen einen leichten Zugang zum Thema Digitalisierung finden und ihre Energie darauf konzentrieren können, alle Mitglieder eines Teams ausreichend zu qualifizieren und zu begleiten, sodass niemand auf der Strecke bleibt.

Mit der vorliegenden Arbeitshilfe möchten wir einen Beitrag zu diesem Prozess leisten, unsere Ressourcen bündeln und Wissen mit Ihnen teilen. Dazu werden verschiedene Anwendungsszenarien und Tools für die alltägliche Zusammenarbeit im Bereich der gemeinwesenorientierten Senior:innenarbeit vorgestellt, um Ihnen den Zugang zur Digitalisierung Ihrer Arbeitsprozesse zu erleichtern.undraw_Books_re_8gea.png

Damit dies gelingt, orientieren wir uns an gängigen Herausforderungen im Zuge der Freiwilligen-Koordination in den vier Phasen Gewinnung, Koordinierung, Begleitung und Anerkennung. Dadurch wird ein methodischer Rahmen gesetzt, um die Inhalte zugänglich zu machen. Einzelne Tools und Anwendungsszenarien werden aus der Perspektive der Senior:innenarbeit dargestellt. Dadurch soll ein motivierender Blick auf Chancen und Möglichkeiten geworfen werden, gleichzeitig werden aber auch Herausforderungen und Hürden realistisch betrachtet.